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Pliezhausens Bürgermeister will weiter für besseren Lärmschutz kämpfen

Genau in diesem Streckenabschnitt liegen rechts und links der B 27 die Pliezhäuser Ortsteile Gniebel und Rübgarten. Die Anwohner
Genau in diesem Streckenabschnitt liegen rechts und links der B 27 die Pliezhäuser Ortsteile Gniebel und Rübgarten. Die Anwohner und die Gemeindeverwaltungen von Pliezhausen und Walddorfhäslach wünschen sich seit vielen Jahren einen besseren Schutz vor dem Verkehrslärm. Foto: Ralf Rittgeroth
Genau in diesem Streckenabschnitt liegen rechts und links der B 27 die Pliezhäuser Ortsteile Gniebel und Rübgarten. Die Anwohner und die Gemeindeverwaltungen von Pliezhausen und Walddorfhäslach wünschen sich seit vielen Jahren einen besseren Schutz vor dem Verkehrslärm.
Foto: Ralf Rittgeroth

PLIEZHAUSEN. Erneut hat sich Pliezhausens Bürgermeister Christof Dold mit einem flammenden Statement für mehr Lärmschutz an die Öffentlichkeit gewandt. In der schriftlichen Stellungnahme bezieht er sich auf die Podiumsdiskussion der Bürgerinitiative »Lärmschutzjetzt« am 17. Februar, bei der Landtagskandidaten nahezu aller im Landtag vertretenen Parteien über den Verkehrslärm der Bundesstraße 27 mit Einwohnern der Anrainergemeinden diskutierten (der GEA berichtete). Bürgermeister Dold schreibt unter anderem: »Die Veranstaltung hat erneut eindrucksvoll unterstrichen, dass es sich bei der Lärmbelastung, die von der B 27 ausgeht, um ein erhebliches Problem handelt, dem sich alle an der Diskussion Beteiligten stellen wollen.«

»Der Bund darf sich nicht länger hinter überkommenen Vorschriften verstecken«

Die Problematik sei allgemein erkannt worden, nur habe er den Eindruck, dass es bei den Verantwortlichen vor allem im Bundesverkehrsministerium am Willen fehle, wirklich Verbesserungen herbeizuführen. Sein Vorschlag, die Geschwindigkeit auf der B 27 zu reduzieren, sei »mit nicht überzeugenden Argumenten« abgelehnt worden.

Er freue sich, dass die Landtagskandidaten zugesagt hätten, die Gemeinden an der B 27 zu unterstützen. Die Gemeinden Pliezhausen und Walddorfhäslach kämen mit Sicherheit auf dieses Versprechen zurück und würden das Problem auch im anstehenden Bundestagswahlkampf adressieren. »Ich werde mich ebenfalls hartnäckig und kraftvoll für Verbesserungen einsetzen«, schreibt Dold weiter, und: »Der Bund muss endlich seiner Verantwortung gerecht werden und darf sich nicht länger hinter überkommenen Vorschriften verstecken.« (GEA)