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Neuffenerin Nadine Münzenmaier ist erfolgreiche Sportholzfällerin

Die Neuffenerin Nadine Münzenmaier beim »Underhand Chop«: In dieser Disziplin wird das Zerteilen eines bereits gefällten Baums s
Die Neuffenerin Nadine Münzenmaier beim »Underhand Chop«: In dieser Disziplin wird das Zerteilen eines bereits gefällten Baums simuliert. FOTO: STIHL TIMBERSPORTS
Die Neuffenerin Nadine Münzenmaier beim »Underhand Chop«: In dieser Disziplin wird das Zerteilen eines bereits gefällten Baums simuliert. FOTO: STIHL TIMBERSPORTS

NEUFFEN/MELLRICHSTADT. Es waren besondere Voraussetzungen, denen sich Deutschlands beste Sportholzfällerinnen und Sportholzfäller beim Amarok Cup 2020 am vergangenen Sonntag in Mellrichstadt stellen mussten: Aufgrund von Covid-19 starteten die Timbersports-Athleten ohne externes Publikum in die Saison 2020.

Im Finale eines spannenden Wettkampfs sicherte sich der amtierende Deutsche Meister Danny Mahr aus Sinntal den ersten Platz. Für ein Highlight des Tages sorgte außerdem Alrun Uebing mit einem neuen Weltrekord an der Stock Saw beim Damen-Wettkampf. Nadine Münzenmaier aus Neuffen musste sich im Damen-Wettbewerb mit dem zweiten Platz begnügen.

Es war ein hochklassiges Duell im Damen-Wettkampf, das Nadine Münzenmaier und ihre Konkurrentin Alrun Uebing boten. Beide Athletinnen stellten in allen drei Disziplinen neue persönliche Bestzeiten auf – und setzten zu Beginn an der Stock Saw ein gewaltiges Ausrufezeichen: Nadine Münzenmaier, die als Weltrekordhalterin in dieser Disziplin in den Wettkampf gestartet ist, verbesserte ihren eigenen Rekord um 0,3 Sekunden. Bei der Disziplin Stock Saw müssen mit der Motorsäge von einem Holzstamm mit dem Durchmesser von 40 Zentimetern blitzschnell zwei dünne Scheiben abgesägt werden.

Diese großartige Leistung rückte allerdings in den Hintergrund, da Alrun Uebing noch einen draufsetzte und die Bestzeit der Neuffenerin nochmal um fast sechs Zehntel unterbot – der neue Stock Saw Weltrekord liegt nun bei 9,60 Sekunden. Trotz des anhaltend hohen Niveaus hatte Münzenmaier während des Wettkampfs kein gutes Gefühl: »Es war heute seltsam und irgendwie durchwachsen. Mir fiel es schwer, richtig in Wettkampfstimmung zu kommen. Trotz der persönlichen Bestzeiten hat es sich nicht immer gut angefühlt.« Somit musste Münzenmaier sich am Ende einer hervorragend aufgelegten Alrun Uebing geschlagen geben. (fm)