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Neue Jugendreferentin der Metzinger Gesamtkirchengemeinde

Segen in der Martinskirche: Judith Hallauer ist neue Jugendreferentin der Metzinger Gesamtkirchengemeinde

Der geschäftsführende Pfarrer der Gesamtkirchengemeinde, Albrecht Schäfer (links), Pfarrer Jörg Karle von der Martinskirchengeme
Der geschäftsführende Pfarrer der Gesamtkirchengemeinde, Albrecht Schäfer (links), Pfarrer Jörg Karle von der Martinskirchengemeinde und Nils Rothfuß vom CVJM freuen sich auf die Zusammenarbeit mit der neuen Jugendreferentin Judith Hallauer. FOTO: SANDER
Der geschäftsführende Pfarrer der Gesamtkirchengemeinde, Albrecht Schäfer (links), Pfarrer Jörg Karle von der Martinskirchengemeinde und Nils Rothfuß vom CVJM freuen sich auf die Zusammenarbeit mit der neuen Jugendreferentin Judith Hallauer. FOTO: SANDER

METZINGEN. In einem Festgottesdienst am Sonntag in der Martinskirche wurde Judith Hallauer als neue Jugendreferentin der Gesamtkirchengemeinde Metzingen feierlich in ihr Amt eingeführt und gesegnet. Sie übernimmt das Amt von Ellen Engel, die im Erziehungsurlaub ist, und ist damit neben der Begleitung der Jugendarbeit des CVJM vor allem für die Umsetzung der FTH-Freizeit in den Sommerferien verantwortlich.

»Sie kommen gerade richtig, denn wir brauchen sie. Wir geben das alte Ferientagheim auf und suchen das Neue. Diesen Übergang zu gestalten ist neben den Aufgaben im CVJM ein wichtiger Teil Ihrer Arbeit«, so der geschäftsführende Pfarrer der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Metzingen, Albrecht Schäfer.

Er bat beim Segen darum, dass Judith Hallauer von Jesus Christus ausgerüstet werden möge »mit deiner Kraft. Schenke ihr das Vertrauen und die Gewissheit, dass du durch sie wirkst und handelst. Öffne ihre Augen für die Menschen und Mitarbeitenden, die sie besonders brauchen. Öffne ihr immer wieder neu die Ohren für deine Stimme und dein Leiten. Öffne ihr Herz für deine Liebe und für die Menschen, die du ihr anvertraust.«

Erfahrungen weitergeben

Ihr anvertraut werden besonders die Kinder und Jugendlichen in Zusammenarbeit mit dem CVJM und dessen vielfältigen Angeboten. Das Ferientagheim mit den Freizeiten ist im nächsten Jahr eine ganz besondere Herausforderung, denn es wird nicht mehr in den bisherigen vertrauten Räumen mit großem Freizeitgelände, sondern auf dem Bongertwasen stattfinden, als Übergangslösung, bis ein geplanter Neubau fertiggestellt ist.

Judith Hallauer (26) ist von der Ausbildung her bestens vorbereitet auf ihr Amt mit einem doppelten Bachelor-Abschluss in Religion und Gemeindepädagogik sowie Soziale Arbeit. Ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in der Jugendarbeit in Esslingen gab den entscheidenden Impuls für den Berufswunsch Jugendreferentin.

»Schon als Kind bin ich in meiner Heimatgemeinde mit dem CVJM dort und seinen vielfältigen Angeboten in Berührung gekommen. Ich wurde bedingungslos angenommen, durfte mich ausprobieren, Verantwortung übernehmen und im Austausch viel über den Glauben lernen. Diese Erfahrungen möchte ich weitergeben.«

Sie ist im Remstal aufgewachsen, wohnt jetzt im Ermstal und hat sich für Metzingen entschieden, »weil ich hier alles an einem Ort mit verschiedenen Altersklassen habe. Hier gibt es schon so viel, und trotzdem auch viele Möglichkeiten, selbst zu gestalten«, sagt sie im Hinblick auf neue Ideen und deren Umsetzung.

So gesehen ist die Gestaltung der nächsten Sommerfreizeiten in neuer Umgebung eine gute Basis für ihre Tätigkeit, denn das alte FTH gibt es nicht mehr, das neue noch nicht, aber es gibt viele Chancen, den Übergang kreativ zu gestalten und ein neues Haus zu bauen und mit Leben zu füllen. Dabei helfen die Erfahrungen der ehrenamtlichen Mitarbeiter, die schon als Kinder dabei waren, ebenso wie neue Ideen und der gemeinsame Wille aller Beteiligten, Zukunft für den Nachwuchs zu gestalten, in einer Gemeinschaft erleben, die trägt. (GEA)