METZINGEN. Ab dem neuen Schuljahr dreht sich das Instrumentenkarussell der Musikschule Metzingen auch an der Uhlandschule Neuhausen und ihrer Außenstelle in Glems. Alle Zweitklässler werden dann von Musikschullehrkräften einmal pro Woche eine Stunde lang nach und nach in die weite Welt der Streich-, Holz- und Blechblasinstrumente eingeführt – und das an ihrer vertrauten Grundschule, die bisher keine Ganztagsschule ist. Nach Herzenslust können sie die Instrumente auch ausprobieren. So wird das Spektrum breiter und attraktiver: mit Geige, Klarinette, Trompete, Gitarre, einem winzigen Kontrabass und allen anderen Instrumenten der Musikschule kann für viele Zweitklässler etwas dabei sein, in Glems in einer abgespeckten Version auch für die Erstklässler. »Toll, dass die Kinder die Instrumente wirklich sehen, hören und testen können«, wertschätzt Ulrike Kuhn, Leiterin der Uhlandschule, denn »der Normalunterricht deckt nie alle Instrumente ab«. – »Wichtig: Fachleute kommen rauf«, ergänzt Sabine Schneider, »sie können anders vermitteln« als die Grundschullehrerinnen. Die bestehende Bläserklasse der Dritt- und Viertklässler, in der Musikschule und Uhlandschule ebenfalls kooperieren, bleibt neben dem neuen Angebot bestehen.
Musikschule Metzingen und Uhlandschule arbeiten enger zusammen
Nicht nur Instrumente, sondern auch Werte verbinden die Musikschule Metzingen und die Uhlandschule Neuhausen/Glems. Musikschulleiter Bruno Seitz gibt den »Wir-Kreisel«, der das Jubiläumsjahr der Einrichtung prägt, an Schulleiterin Ulrike Kuhn (rechts) und Sabine Schneider, die Vorsitzende des Freundeskreises der Uhlandschule, weiter. Foto: Pfisterer