Logo
Aktuell Jugendforum

Metzinger Jugendliche wünschen sich mehr Treffpunkte und Busse

Jungen und Mädchen sagen in der Motorworld, was in Metzingen gut ist und was besser werden kann.

Eron, Marie (Mitarbeiterin im Jugendhaus) und Alissatou an der 0-Euro-0-Prozent-Bar.
Eron, Marie (Mitarbeiterin im Jugendhaus) und Alissatou an der 0-Euro-0-Prozent-Bar. Foto: Markus Pfisterer
Eron, Marie (Mitarbeiterin im Jugendhaus) und Alissatou an der 0-Euro-0-Prozent-Bar.
Foto: Markus Pfisterer

METZINGEN. Was ist gut in Metzingen? »Die Outlets, der Hugo-Boss-Platz, da gibt’s viele Sitzgelegenheiten«, sagt eine Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiastin. Mit zwei Freundinnen ist sie am Freitagnachmittag zum Metzinger Jugendforum in die Motorworld gekommen. Was könnte besser sein in der Stadt? »Rund um die Schule gibt es zu wenig Sitzmöglichkeiten.«

Treffpunkte zum Reden und Chillen tauchen immer wieder auf in den Wünschen der Jungs und Mädels in der Motorworld. Auf den Pinnwänden steht aber auch: »Zieht uns in Erwachsenen-Themen mit rein«, »Leih-Bikes oder -Roller«, »mehr Nachtbusse«, »Dirtpark erneuern«, »Kombibad! Schnell!« oder »Amtszeit des Jugendgemeinderats auf ein Jahr begrenzen.« Gut bewertet wird die Zugverbindung nach Reutlingen.

Was bewegt die Jugendlichen in Metzingen? Und für welche Beteiligungsform sind sie: wieder ein Jugendgemeinderat oder eher projektbezogene Gruppen? Darum ging’s den Organisatoren des Jugendforums um Steffen Uebele und Antje Weimar von der Stadtverwaltung. 55 Schülerinnen und Schüler hatten sich für den Brainstorming-Tag in der Motorworld angemeldet. Locker kamen und gingen immer ein paar, zwischen Schule, AG und Freizeit. Die Moderatorinnen Katrin Reuter und Sarah Blum informierten in einer Halle mit Powerpoint-Präsentationen über Beteiligungsformen. Steffen Uebele präsentierte Zwischenergebnisse, nach denen die Jugendlichen sich in Workshops zu »ihren« Themen neu gruppieren konnten. Zwischendrin ein alkoholfreier Drink an der 0-Euro-0-Prozent-Cocktailbar und lockere Gespräche im Liegestuhl.

JGR, weitere Foren, Projekte?

Weitere Jugendforen, Projektguppen oder JGR – wie geht es nach dem Jugendforum weiter? Es ist offen. Einen Jugendgemeinderat gibt es schon seit einem Jahr nicht mehr. Falls die Forumsteilnehmer wieder einen einführen wollen oder mehrheitlich für eine andere Beteiligungsform sind, werden Steffen Uebele und seine Kolleg(inn)en daraus ein Konzept stricken. Das kommt dann in den Erwachsenengemeinderat und könnte im nächsten Jahr umgesetzt werden. (GEA)