METZINGEN. Am kommenden Donnerstag, 17. Mai, ist die Zeit des freien Brainstoarmings vorbei. Dann wird der Metzinger Gemeinderat darüber entscheiden, wo das eine oder die zwei Bäder der Zukunft liegen soll. Eine Bürgerempfehlung plädiert für den Bau eines kombinierten Frei- und Hallenbads im Bongertwasen und die Beibehaltung des jetzigen Hallenbads zumindest als Lehrschwimmbecken. Eine breite Mehrheit der »Konsensuskonferenz« hatte diese Empfehlung im April im Gemeinderat ausgesprochen. In der Konsensuskonferenz hatten sich 20 zufällig ausgewählte Metzingerinnen und Metzinger vertieft und fachlich angeleitet mit der Bäderfrage beschäftigt. In ihre Meinungsbildung flossen auch Stellungnahmen von Interessengruppen wie Vereinen oder Schulen ein.
Sitzung in der Stadthalle
Der Gemeinderat ist an die Bürgerempfehlung allerdings nicht gebunden. Aus der Einwohnerschaft kamen im Vorfeld auch andere Richtungsentscheidungen. So hatte etwa das Zukunftsteam Infrastruktur eine (nicht repräsentative) Umfrage vorgenommen; die Mehrheit der Befragten sprach sich für den Erhalt beider jetzigen Bäder aus. Diese sind allerdings erheblich sanierungsbedürftig.
Die Stadtverwaltung rechnet bei der Gemeinderatssitzung am Donnerstag, 17. Mai, mit großem Publikumsinteresse und hat die Sitzung deshalb in die Stadthalle verlegt. Bestuhlt wird für bis zu 200 Zuhörer. Die Sitzung beginnt um 18 Uhr.
Kernpunkte aus der bisherigen Bäderdiskussion finden Sie am Samstag bei GEA+, im E-Paper und in der gedruckten Ausgabe des Reutlinger General-Anzeigers zusammengefasst. (GEA)