METZINGEN. Bei der Outlet-City in der Metzinger Innenstadt wird die Reutlinger Straße auch mit schwerem Arbeitsgerät neu gestaltet. Eine einheitliche Wirkung versprechen sich die Planer: Gehweg, Straße und Mittelinsel sollen zusammen mit den angrenzenden Outletgebäuden optisch zusammengeführt werden. Auf der Höhe des Gaenslen-&-Völter-Geländes gibt es deshalb Verkehrsbehinderungen. Die Straße erhält einen neuen Belag. »Streetprint« genannt, ein Belag, der wie Pflaster wirkt, ähnlich wie im Bereich des Lindenplatzes, wo auf diese Weise eine breite Fußgängerfurt kenntlich gemacht wurde, ein Straßenbelag, der die Struktur der Gehwege aufnimmt.
Die Mittelinsel gibt es bereits und zeigt schon Wirkung: Der Wechsel von der einen auf die andere Straßenseite fällt deutlich leichter, Autos fahren automatisch langsamer, allein schon wegen der deutlich schmaleren Fahrbahn.
Um Autofahrer dauerhaft an geringere Geschwindigkeiten zu binden, ist zudem daran gedacht, Tempo-30-Schilder aufzustellen, was zu den Outlet-Geschäftszeiten von 10 bis 20 Uhr gelten soll. Die bisherigen Ampeln an dieser Stelle werden abgebaut. Die Kosten des Umbaus trägt überwiegend die Holy AG als Betreiberin der Outletcity. Die Stadt zahlt lediglich den Teil der Arbeiten, die auf den Kreuzungsbereich entfallen, was rund 160 000 Euro ausmacht.