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Metzingen beantragt Kombibad-Zuschüsse

Dank des Cabriodachs über dem Schwimmerbecken ist das Kombibad (im Bild ein Beispiel) wetterunabhängig ganzjährig nutzbar.  FOTO
Dank des Cabriodachs über dem Schwimmerbecken ist das Kombibad (im Bild ein Beispiel) wetterunabhängig ganzjährig nutzbar. FOTO: DPA
Dank des Cabriodachs über dem Schwimmerbecken ist das Kombibad (im Bild ein Beispiel) wetterunabhängig ganzjährig nutzbar. FOTO: DPA

METZINGEN. Noch läuft die Ausschreibung für das Ganzjahresbad im Bongertwasen, gefolgt von einer ersten (nicht öffentlichen) Sichtung der eingegangenen Angebote durch ein Fachgremium, in dem Gemeinderats- und Stadtverwaltungsmitglieder ebenso sitzen wie Architektur-Sachverständige. Einen Schritt in Richtung Finanzierung des Großprojekts hat der Metzinger Gemeinderat jetzt gemacht: Er hat die Verwaltung beauftragt, beim Bund Zuschüsse für das Kombibad aus einem Sanierungsprogramm zu beantragen. Diese liegen üblicherweise bei einer bis sechs Million/en Euro.

Wie teuer das Bad wird, ist offen, doch geht es mit Sicherheit um einen zweistelligen Millionenbetrag. »Gibt es andere Töpfe, um weitere Fördermittel zu generieren?«, hakte Grünen-Rat Peter Hild nach. OB Carmen Haberstroh verwies auf ein weiteres, energetisch bezogenes Zuschussprogramm. Das Bad soll nahezu komplett aus Regenerativquellen gespeist werden. »Wir haben mit dem Energiekonzept und der Bürgerbeteiligung zwei Besonderheiten, mit denen wir glänzen können«, machte die Rathauschefin Hoffnung, dass die beantragten Zuschüsse fließen werden.

In der Bürgerbeteiligung hatten über 1 000 Bad-Interessierte Ideen eingebracht. Die eingehenden Ausschreibungs-Angebote können das Fachgremium, ein Lenkungskreis und der Gemeinderat nachjustieren. Im Oktober 2023 könnte der Rat den Zuschlag an einen Bieter erteilen, im Mai 2027 das Ganzjahresbad frühestens in Betrieb gehen. (pfi)