BAD URACH. Vor Kurzem fanden die Special Olympics Nationalen Spiele in Berlin statt. 4.000 Athleten feierten in der deutschen Hauptstadt ein Fest der Begegnung und traten in 20 Sportarten miteinander in fairen Wettstreit. Mit dabei war auch wieder eine Mannschaft aus Bad Urach. 13 Athleten und fünf ehrenamtliche Trainer und Betreuer hatten sich mit der Bad Uracher Stadtfahne im Gepäck auf den Weg nach Berlin gemacht.
In den Uracher Spezialdisziplinen Leichtathletik und Radfahren errangen sie sieben goldene, drei silberne und zwei bronzene Medaillen und haben viele weitere gute Platzierungen erzielt, die Bürgermeister Elmar Rebmann bei der Fahnenrückgabe präsentiert wurden. Alle Teilnehmer der Delegation waren von der Atmosphäre in Berlin begeistert. Insbesondere die Eröffnungsfeier in der »Alten Försterei«, dem Stadion von Union Berlin, sorgte für Gänsehaut. Ein Besuch im Bundestag mit der Wahlkreisabgeordneten Beate Müller-Gemmeke und eine Fahrt auf der Spree waren eine willkommene Abwechslung zum dicht gefüllten Wettkampfprogramm.
Bürgermeister Rebmann beglückwünschte alle Athletinnen und Athleten und bedankte sich auch bei allen Trainerinnen und Trainern sowie den Begleitpersonen für ihren tollen Einsatz. »Der Sport lehrt uns immer wieder, dass man gemeinsam am besten ans Ziel kommt. Daher sollte man auch im Alltag viel öfter als Mannschaft zusammenarbeiten«, so Rebmann abschließend. Der Anstoß zur Special-Olympics-Bewegung kam 1968 von Eunice Kennedy-Shriver, einer Schwester von US-Präsident John F. Kennedy. Heute nehmen 5,2 Millionen Athleten in 174 Ländern daran teil. (sv)