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Im Bad Uracher Schwesternwohnheim werden Flüchtlinge untergebracht

Der Landkreis Reutlingen wird das frühere Schwesternwohnheim Braikestraße neben der Uracher Ermstalklinik zur Unterbring-ung von
Der Landkreis Reutlingen wird das frühere Schwesternwohnheim Braikestraße neben der Uracher Ermstalklinik zur Unterbring-ung von Flüchtlingen nutzen. FOTO: FINK
Der Landkreis Reutlingen wird das frühere Schwesternwohnheim Braikestraße neben der Uracher Ermstalklinik zur Unterbring-ung von Flüchtlingen nutzen. FOTO: FINK

BAD URACH. Das Schwesternwohnheim Braikestraße neben der Ermstalklinik steht schon länger leer. Jetzt zieht erneut Leben ein. Wie Bürgermeister Elmar Rebmann in der jüngsten Sitzung des Uracher Gemeinderats bekannt gab, wird es der Landkreis Reutlingen für die Unterbringung von Flüchtlingen nutzen. »Das ist schon seit letztem Herbst Bestandteil der Planungen des Landkreises«, weiß der Uracher Verwaltungs-Chef. Entsprechende Instandsetzungsarbeiten seien schon gelaufen.

Platz für 40 Menschen

Das Gebäude bietet Platz für bis zu 40 Personen, Anfang April werden die ersten sechs einziehen. Wann weitere hier untergebracht werden, stehe derzeit noch nicht fest, teilt die Pressestelle des Landkreises mit. »Sie werden betreut durch Menschen, die viel Erfahrung in der Flüchtlingsarbeit haben«, sagt Elmar Rebmann. Die Mitarbeitenden des Landratsamtes werden auch noch den Kontakt mit den Nachbarn des ehemaligen Schwesternwohnheims suchen, so der Bürgermeister.

Das Gebäude wurde 1957 gebaut. Auf drei Stockwerken kamen Pflegeschülerinnen in 45 Wohneinheiten unter, nicht nur von Bad Urach, sondern auch von den Häusern in Münsingen und Reutlingen. Nach dem Neubau des größeren Wohnheims nebenan im Jahr 1975 wurde das »alte« Schwesternwohnheim noch für Büros genutzt. 2020 hatte es noch acht Mieter, 2021 noch vier und im vergangenen Jahr nur noch einen. (GEA)