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Gerüchte dementiert: Die Panorama-Therme in Beuren schließt nicht

Beurens Bürgermeister Daniel Gluiber geht an die Öffentlichkeit und spricht von Problemen, weist aber Vermutungen, die Therme stünde vor der Schließung, zurück.

Die Panorama Therme in Beuren hat finanzielle Probleme, muss aber nicht schließen.
Die Panorama Therme in Beuren hat finanzielle Probleme, muss aber nicht schließen. Foto: Panorama Therme
Die Panorama Therme in Beuren hat finanzielle Probleme, muss aber nicht schließen.
Foto: Panorama Therme

BEUREN. Erleichterung für Bade- und Saunagäste aus dem ganzen Land: Die finanziell angeschlagene Panorama-Therme Beuren wird nicht geschlossen. Schließungs-Gerüchte dementiert Bürgermeister Daniel Gluiber. »Wir wissen nicht, woher die Gerüchte stammen, aber sie sind falsch. Es gibt keine Planungen, die Panorama Therme zu schließen«, sagt er in einer Pressemitteilung, und weiter: »Wir gehen auch nicht davon aus, dass vonseiten der Regierung aufgrund von Corona eine Schließung in diesem Winter droht.« Auch die allerorten hochschnellenden Gas- und Strompreise infolge des russischen Gaslieferstopps bringt die Gemeinde Beuren, deren Eigenbetrieb die Panorama-Therme ist, Stand jetzt offenbar nicht in größere Bedrängnis. »In Sachen Energie wird geschaut, wo Einsparpotenzial vorhanden ist und was abgeschaltet werden kann, ohne dass das Angebot für die Bade- und Saunagäste leidet«, erläutert Bürgermeister Gluiber. Andere Bäder im Land und auch in Bayern haben die energieintensiven Saunalandschaften vorübergehend geschlossen oder öffnen, teils zeitlich gestaffelt, nur noch einen Teil der Kabinen.

Die Panorama-Therme Beuren ist im Marketing in die Offensive gegangen, hat sich vergangene Woche erstmals auf der Messe Caravan Salon in Düsseldorf präsentiert, der Leitmesse für mobiles Reisen, die von 235 000 Besuchern frequentiert wurde. Außer der Therme stand auch der noch neue Wohnmobilstellplatz mit 58 Plätzen im Blickpunkt.

In der Therme arbeiten 100 Menschen, sie war während der Corona-Lockdowns unverschuldet in finanzielle Schieflage geraten. In der Folge hatte die Gemeinde für einen Rettungsschirm beim Land appelliert, vergeblich. Nun werden vorerst Investitionen geschoben. Der Betrieb geht aber weiter. (pfi)