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»Ermstal hilft« aus Dettingen fährt großen Hilfstransport in die Ukraine

Die Organisatoren bitten dafür um Spenden.

Die Initiative »Erms-tal hilft« wird ein eingetragener Verein. Im Bild (von links): Albrecht Salzer, Holger Weiblen, Martin Salz
Die Initiative »Ermstal hilft« wird ein eingetragener Verein. Im Bild (von links): Albrecht Salzer, Holger Weiblen, Martin Salzer, Ralf Kirchner, Simon Nowotni, Matthias Raum und Ruben Stabelbroek. Foto: privat
Die Initiative »Ermstal hilft« wird ein eingetragener Verein. Im Bild (von links): Albrecht Salzer, Holger Weiblen, Martin Salzer, Ralf Kirchner, Simon Nowotni, Matthias Raum und Ruben Stabelbroek.
Foto: privat

DETTINGEN. »Ermstal hilft« startet am 24. September einen weiteren großen Hilfstransport in die Ukraine. Dafür bitten die Organisatoren der Hilfsintiative um Spenden. Gebraucht wird vor allem warme Kleidung für den Herbst und Winter, ebenso wärmende Decken und haltbare Lebensmittel sowie Kerzen und weitere Artikel, die auf der Packliste stehen. Diese ist auf der Homepage der Initiative zu finden. Abgegeben werden können die Sachspenden in der Sammelstelle von »Ermstal hilft« in der Metzinger Straße 80 in Dettingen: am Freitag, 16. September, von 17 bis 19 Uhr und am Mittwoch, 21. September, von 17 bis 19 Uhr.

»Wir wollen gezielt Hilfe bringen«, sagt Martin Salzer von »Ermstal hilft«. Dazu steht man in Kontakt mit Ukrainern, die Ware anfordern. »Die Sommerkleidung ist verbraucht, jetzt werden warme Sachen für den Winter gebraucht.« Auch einige Notstromaggregate nehmen die drei bis vier Helfer aus dem Ermstal mit, wenn sie in zwei Mini-Bussen übernächsten Samstag Richtung Ukraine starten. »Die Energieversorgung ist dort ein Riesenproblem«, macht Salzer deutlich. Es geht in die Stadt Arzis im Süden des Landes in der Region um Odessa. »Ein Teil der Ware bleibt dort, ein anderer geht weiter an die Front bei Mykolajiw.«

»Ein Teil der Ware bleibt in Arzis, ein anderer Teil geht an die Front«

Schon über 20-mal haben Menschen aus dem Ermstal Hilfsgüter in die Ukraine transportiert und damit große Solidarität und Mitmenschlichkeit gezeigt. Wie auch die Spendenden. Dabei ist Salzer und Co. klar, dass auch hierzulande die Lage enger – etwa was die Energieversorgung und die Teuerung und damit den eigenen Lebensunterhalt angeht. »Nur der soll was geben, der was geben kann«, sagt Martin Salzer daher. Bisher sind die Aufrufe der Hilfsinitiative immer auf großes Echo gestoßen: sowohl finanziell als auch an Sachspenden sind die Helfer gut unterstützt worden. (pfi/em)

www.ermstal-hilft.de