METZINGEN-NEUHAUSEN. Wie so oft in der Coronazeit war es ein Abwägen. Zwischen gesundheitlichen Risiken für alle und wirtschaftlicher Existenzsicherung für die Beschicker. Letztlich fand der Krämermarkt am Donnerstag in der Neuhäuser Ortsmitte gestern statt, trotz seit Wochen steigender Infektionszahlen. Socken und Hemdchen waren genauso zu haben wie Zuckerwatte und gebrannte Mandeln. Beobachtungen zeigen, dass sich die Besucher diszipliniert verhielten, Mund-Nasen-Masken trugen, selbst dort, wo der Sicherheitsabstand von 1,5 Metern eingehalten werden konnte.
Anfang September war die Metzingen Marketing und Tourismus GmbH als Markt-Ausrichterin schon in Metzingen dem Wunsch von Beschickern nachgekommen, wieder einen Krämermarkt anzubieten, damals allerdings noch bei niedrigeren Infektionszahlen. Zuvor waren die Händler von den monatelangen Beschränkungen des Corona-Lockdowns besonders betroffen gewesen. Der Krämermarkt im Mai in Metzingen wurde abgesagt. (pfi)