METZINGEN-GLEMS. Eine große Pendeluhr tickt laut in der Zimmerecke. Sonst ist es still in der Gaststube. Am Ofen lehnt der Schrubber mit Putzlappen. Für die schneefeuchten Schuhe der Gäste. Der Kaffee ist handgefiltert, die Tasse mit Goldrand, dazu gibt es frischen Hefekranz aus der Bäckerei. Selbstverständliche Gastfreundschaft. Ein ganzes Leben lang geübt. »Hier hat noch jeder etwas bekommen«, sagt Dora Fauser. Für den Besuch zieht sie eine frisch gestärkte Spitzenschürze über das Kleid und stellt ein kleines Sträußchen Alpenveilchen auf den Tisch. Das Alter hat ihren Rücken tief gebeugt, aber nicht ihren Geist. Zwei muntere Augen fixieren den Besuch, dann blicken sie nach innen. Erinnerungen tauchen auf, Episoden aus einem reichen Leben.
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