BAD URACH. Hildegard Azzolin weiß, wie es sich anfühlt, vor hunderten von Menschen übers Parkett zu schweben. Kess mit Anzug, Hut und Stock. Sie hat diesen ganz besonderen Duft gerochen - diese Mischung aus Bohnerwachs, schwerem Parfüm und Zigarrenrauch. Auch Karl Azzolin, ihr Mann, kennt die Blicke, die aufgerissenen Augen und Münder der Zuschauer, die zu ihm emporblickten. Zu ihm, der 15, manchmal 18 Meter über ihnen seine halsbrecherischen Übungen zeigte. Beide erinnern sich an das, was hinterher kam, wenn sie sich vor dem Publikum verneigten: den donnernden Applaus.
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