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Aktuell Unternehmergespräch

Erste Mieter der Motorworld sind längst eingezogen

Die ersten Showrooms sind bezogen, weitere folgen. »Das Interesse ist groß, was uns zuversichtlich in die Zukunft blicken lässt«, sagt der Metzinger Motorworld-Geschäftsführer, Volker Rose.

Metzinger Unternehmer informieren sich über die Entwicklung des Henning-Geländes zum Motorworld-Standort
Metzinger Unternehmer informieren sich über die Entwicklung des Henning-Geländes zum Motorworld-Standort Foto: Thomas Füssel
Metzinger Unternehmer informieren sich über die Entwicklung des Henning-Geländes zum Motorworld-Standort
Foto: Thomas Füssel

METZINGEN. Unternehmergespräch auf dem Henning-Gelände: eine 21 000 Quadratmeter große Industriebrache, deren morbider Charme heute schon für Events aller Art genutzt wird, wie jetzt am Wochenende für eine Reitsport-Messe, auf dem sich künftig alles rund ums Auto drehen soll.

Sie bietet Raum für mobile Leidenschaft, die Motorworld-Gruppe mit ihrem Investor Andreas Dünkel an der Spitze, die bundesweit engagiert, aber auch in der Schweiz, in Luxemburg und auf Mallorca tätig ist – und in Metzingen. Auf dem Hennig-Gelände an der Auchtertstraße entsteht derzeit ein solches Zentrum, die Motorworld-Manufaktur. In einer Stadt, die laut einem Flyer der Motorworld neben schwäbischer Tradition heute durch Architektur, Mode, Design und Lifestyle geprägt ist.

Stück für Stück entwickelt sich die Industriebrache zur Motorworld. Derzeit wird eines der unter Denkmalschutz stehenden Gebäude für einen Autovermieter von Premiumfahrzeugen vorbereitet, wo auch eine kleine Eventagentur einzieht. Weitere Shops und Showrooms folgen. Zudem gibt es künftig Werkstätten aller Art, so kann sich der Motorworld-Geschäftsführer auch einen Uhrmacher vorstellen, der sich hier ansiedelt. Künstler sind ebenfalls willkommen. Alles unter dem Motto »mobile Leidenschaft«.

Die große Schmiedehalle, die eine Deckenhöhe von 18 Metern aufweist und damit schon fast Kathetralen ähnliche Ausmaße erreicht, wird zur Eventfläche und bietet Platz für rund 2 300 Besucher, ein Veranstaltungsraum in einer Größe, wie es ihn in der weiteren Umgebung sonst nicht gibt, wie Volker Rose berichtet. Im dritten Quartal des nächsten Jahres soll sie fertig sein.

Gleich an der Auchtertstraße entsteht ein American Diner, dessen Eingangsbereich ähnlich einer Retro-Tankstellen aussehen soll. Daneben kommt ein Glaskubus, zwei Etagen hoch, um passende Autos präsentieren zu können. Das alte Kesselhaus wird zur Whiskey- und Zigarrenlounge. Alles in einem einzigartigen Umfeld, das weitgehend erhalten bleibt: Bei jedem Umbau und Eingriff in die Substanz spricht schließlich das Denkmalamt mit.