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Diakoniestation Oberes Ermstal-Alb erhält 4.500 Euro-Spende

Der Krankenpflegeförderverein Bad Urach-Seeburg-Hengen unterstützt die Diakoniestation Oberes Ermstal-Alb.

Geld vom Krankenpflegeförderverein für die Diakoniestation. Im Bild  Eberhard Abel (links), Michael  Karwounopoulos, Peter Stief
Geld vom Krankenpflegeförderverein für die Diakoniestation. Im Bild Eberhard Abel (links), Michael Karwounopoulos, Peter Stiefel und Elmar Rebmann. Foto: Andreas Fink
Geld vom Krankenpflegeförderverein für die Diakoniestation. Im Bild Eberhard Abel (links), Michael Karwounopoulos, Peter Stiefel und Elmar Rebmann.
Foto: Andreas Fink

BAD URACH. Der Krankenpflegeförderverein Bad Urach-Seeburg-Hengen hat 4.500 Euro für die Diakoniestation Oberes Ermstal-Alb gespendet. Eberhard Abel, Vorsitzender des Vereins, überreichte den symbolischen Scheck im Beisein von Bürgermeister Elmar Rebmann an Dekan Michael Karwounopoulos als Vertreter der Diakoniestation. Das Geld kommt dem Projekt »Zeitintensive Betreuung« (ZiB) zugute, das sich der Versorgung Demenzkranker widmet. Ins Leben gerufen haben es die Diakoniestation Oberes Ermstal-Alb und Diakoniegesellschaft Münsinger Alb. Mit dem Geld vom Förderverein werden Leistungen finanziert, die nicht von den Kassen gedeckt werden.

»Unser Scheck wird jedes Jahr ein bisschen weniger«, bedauert der Vorsitzende des Krankenpflegefördervereins, Eberhard Abel. Der Spendenbetrag wird ausschließlich über Mitgliedsbeiträge gebildet. »Unsere Mitgliederzahl sinkt seit Jahren – durch Tod –, damit sinken auch die Spenden«, sagt Abel. Vorstandsmitglied Peter Stiefel schiebt hinterher: »Unsere einzige Werbemöglichkeit ist die Generalversammlung. Dabei beträgt der Jahresbeitrag gerade mal 20 Euro.« Derzeit hat der Vereine noch 230 Mitglieder. Abel: »Jedes Jahr werden es 10 bis 15 weniger.« Bürgermeister Elmar Rebmann hat den Vertretern des Krankenpflegefördervereins versprochen, bei der Werbung von Neumitgliedern mitzuhelfen. »Wir können das beim Seniorennachmittag ansprechen – wenn er hoffentlich nächstes Jahr mal wieder stattfindet«, so der Verwaltungs-Chef, »oder wir können mal im Blättle darauf hinweisen.«

Der Krankenpflegeförderverein wurde 1979 von Irmgard Liebich ins Leben gerufen. Sie saß von 1971 bis 1999 im Gemeinderat und trug in dieser Zeit maßgeblich zur Entwicklung der Stadt bei. Für ihr außerordentliches Engagement, das sie sowohl in ihrem Beruf als Pflegedienstleiterin im Krankenhaus Bad Urach als auch in vielen sozialen, kommunalen und kirchlichen Ehrenämtern einbrachte, wurde sie im Jahre 1986 mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt. (GEA)