REUTLINGEN/METZINGEN. Italienisches Drama in zwei Akten. In einer kalten Dezembernacht vor einem Jahr bekommt ein 23-jähriger Metzinger den Hilferuf seiner Kusine aufs Handy: »Schlägerei, komm her!« Mit dem Kleinwagen brettert der stämmige Mann von der Christoph- in die Heinemann-Straße. Im fahlen Laternenlicht streitet auf dem Gehweg eine fünfköpfige Gruppe aus Landsleuten: Einer von ihnen soll die Kusine geohrfeigt haben, nachdem die sich mit ihm verabredet, ihn dann aber mit einem anderen jungen Mann versetzt haben soll. Der 23-Jährige gibt seinem Auto die Sporen, zwingt es auf den engen Gehweg. »Ich wollte das Geschehen ausleuchten.« Er fährt auf die Gruppe zu, rammt einen abgestellten Wagen und bricht und quetscht einem 34-jährigen Pizzabäcker das Bein, dem die Muskeln noch heute weh tun. Sechs Monate krankgeschrieben, Job verloren. »Der Chef sagte, «ich kann dich nicht brauchen, wenn du an Krücken läufst».«
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