DETTINGEN. Mit der neuen Nutzung als Gesundheits- und Familienzentrum ändert sich auch der Name: Aus der Uhlandschule wird Uhlandzentrum. Darauf hatten sich die Gemeinderäte fraktionsübergreifend vor der Donnerstagssitzung geeinigt, dementsprechend votierten sie auch einstimmig für die Umbenennung.
In der Dezember-Sitzung herrschte im Gemeinderat noch Uneinigkeit, waren aus dem Gremium heraus doch mehrere Vorschläge genannt worden: unter anderem Gesundheitszentrum beim Schlösslesgarten oder Gesundheitszentrum Unterm Calverbühl. Angedacht wurde aber auch, den im allgemeinen Sprachgebrauch der Dettinger eingebürgerte Namen »Uhland« auf jeden Fall beibehalten zu wollen.
Einzug im Herbst
Das Gremium einigte sich darauf, das Stimmungsbild unter den Bürgern nachzufragen und zu eruieren, ob sich eventuelle Tendenzen herauskristallisieren. Die anschließenden Diskussionen in den Fraktionen mündeten dann in den gemeinsamen Vorschlag »Uhlandzentrum«.
»Die Bezeichnung bildet die vielfältige Nutzung des Gebäudes ab«, begründete Dr. Rolf Hägele (FWV) die Entscheidung im Namen aller drei Gemeinderatsfraktionen. Außerdem sei die Präferenz für einen »kurzen und knackigen Namen« in den Gesprächen ebenso deutlich geworden wie der Wunsch, dass weiterhin die in der Bevölkerung fest verankert und vertraute Bezeichnung »Uhland« in irgendeiner Form wieder auftauche.
Die Namensgebung ist mit keinen wesentlichen Ausgaben verbunden, die Kosten für die Beschilderung werden von der Kommunalen Wohnungsbau GmbH (KWG) getragen, die auch für den Umbau des Gebäudes zuständig ist. Die Arbeiten an der Umgestaltung der ehemaligen Schule in ein Gesundheits- und Familienzentrum mit Arztpraxen, einer Beratungsstelle und einem Café sind in vollem Gang, laut Planung soll das Haus im Herbst bezugsfertig sein. (oech)