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Breitbandausbau: Walddorfhäslach bekommt schnelleres Internet

In solchen farbigen Leerrohren werden Glasfaserkabel verlegt. So kommt schnelles Internet in die Häuser.  SYMBOLFOTO: DPA
In solchen farbigen Leerrohren werden Glasfaserkabel verlegt. So kommt schnelles Internet in die Häuser. Foto: Deutsche Presse Agentur
In solchen farbigen Leerrohren werden Glasfaserkabel verlegt. So kommt schnelles Internet in die Häuser.
Foto: Deutsche Presse Agentur

WALDDORFHÄSLACH. Was die Datenübertragungsrate angeht, gehört Walddorfhäslach mit einer Leistung von 50 Mbit pro Sekunde zwar nicht mehr zu den sogenannten unterversorgten Kommunen, doch Bürgermeisterin Silke Höflinger ist der Anschluss immer noch zu langsam. Die Gemeinde will nun sukzessive das Breitbandnetz ausbauen lassen. Um den späteren Ausbau zu erleichtern, lässt die Gemeinde bei jeder Tiefbaumaßnahme gleich Leerrohre mitverlegen.

Im Mai vergangenen Jahres ist Walddorfhäslach dem Komm.Pakt.Net (Kommunaler Pakt zum Netzausbau) beigetreten. Der Zweckverband soll förderfähige Gebietsbereiche ermitteln. Das Ergebnis dieser Machbarkeitsstudie, die Bürgermeisterin Silke Höflinger jetzt dem Gemeinderat vorlegte, klingt für die Gemeinde vielversprechend.

So wurde der erste Förderantrag für die Gustav-Werner-Gemeinschaftsschule in Walddorf und die Römerwegschule in Häslach von Bund und Land bewilligt. Der Ausbau der Breitbandinfrastruktur für beide Schulen kostet rund 454.000 Euro. Davon trägt der Bund nun 226.000 Euro. Das Land schießt in einer Kofinanzierung noch einmal 181.000 Euro hinzu. Bleiben noch 47.000 Euro übrig, die die Gemeinde aufbringen muss.

Auch bei den Gewerbegebieten Brühl/Schlatt und Bullenbank-Metric sieht es gut aus. Die Gemeinde hat einen Förderantrag gestellt und Höflinger rechnet fest damit, dass sie eine Zusage erhält. Hier würde der Ausbau der Breitbandinfrastruktur etwa 710.000 Euro kosten. Mit den Fördermitteln von Bund (355.000 Euro) und Land (284.000 Euro) verblieben bei der Gemeinde nur noch Kosten von 71.000 Euro. (GEA)