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Aktuell Archäologie

Bei Grabenstetten entdecken Forscher eine der ältesten Keltensiedlung

Forscher präsentieren bedeutende Ergebnisse der Grabungen. Ab Montag gehen die Arbeiten in die nächste Phase

Mit Magnettechnik wird an der Erdoberfläche nach Relikten aus der Keltenzeit im Boden gesucht.  FOTO: STEGMAIER
Mit Magnettechnik wird an der Erdoberfläche nach Relikten aus der Keltenzeit im Boden gesucht (Archivbild). FOTO: STEGMAIER
Mit Magnettechnik wird an der Erdoberfläche nach Relikten aus der Keltenzeit im Boden gesucht (Archivbild). FOTO: STEGMAIER

GRABENSTETTEN. Die Bedeutung des keltischen Heidengrabens auf der Alb als einmaliges Kultur- und Landschaftsdenkmal geht inzwischen weit über die Landesgrenzen hinaus. Im vergangenen Jahr wurde dort die bislang älteste Siedlung aus dem Bereich des Heidengrabens (um 1300 v. Chr.) entdeckt. Ab Montag gehen die Grabungen weiter, für sechs Wochen. Sie sollen »tolle neue und spektakuläre Ergebnisse« liefern, wie Gerd Stegmaier, wissenschaftlicher Referent für die Region am Heidengraben, erwartet.

Der Heidengraben zwischen den Orten Grabenstetten, Hülben und Erkenbrechtsweiler ist die größte befestigte Siedlungsanlage der keltischen Zeit auf dem europäischen Kontinent. Sie misst rund 1700 Hektar und entstand um 100 v. Chr. Die prähistorische Besiedlung in der Gegend des Heidengrabens reicht aber bis in die Bronzezeit zurück.