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Bürgerinitiative kämpft für Kombibad in Metzingen

Zwei Bürgerinitiativen ringen um die Zukunft der Bäder in Metzingen: Jetzt gehen die Befürworter eines Kombibades im Sport- und Freizeitgelände Bongertwasen verstärkt an die Öffentlichkeit.

Nein heißt Ja: Peter Flämig, Sigrid Herb und Hans-Joachim Polte werben für das neue Kombibad im Bongertwasen - das nur kommt, we
Nein heißt Ja: Peter Flämig, Sigrid Herb und Hans-Joachim Polte werben für das neue Kombibad im Bongertwasen - das nur kommt, wenn beim Bürgerentscheid die Mehrheit »nein« auf dem Stimmzettel ankreuzt. Foto: Markus Pfisterer
Nein heißt Ja: Peter Flämig, Sigrid Herb und Hans-Joachim Polte werben für das neue Kombibad im Bongertwasen - das nur kommt, wenn beim Bürgerentscheid die Mehrheit »nein« auf dem Stimmzettel ankreuzt.
Foto: Markus Pfisterer

METZINGEN. Nachdem sie bislang das Feld weitgehend den Gegnern des Projektes überlassen haben, die über einen Bürgerentscheid die Sanierung beider Bäder – Hallen- und Freibad – an den bisherigen Standorten erreichen will, verlassen sie jetzt die Deckung und sprechen sich für den Bau eines Kombibades im Sport- und Freizeitgelände aus. Sie rufen zudem alle Metzinger dazu auf, am Sonntag, 18. November, im Rahmen des Bürgerentscheids ihre Stimme abzugeben.

Inzwischen steht fest, dass und vor allem auch wann es zum Bürgerentscheid kommt: Die Bürgerinitiative pro Kombibad will deshalb bis dahin jeden Samstag mit Infoständen vor dem Rathaus und auf dem Kelternplatz für den Neubau im Sport- und Freizeitzentrum werben. Auch einen Flyer haben sie drucken lassen, der an alle Haushalte in Metzingen verteilt werden soll. Um einiges richtigzustellen, was die Befürworter des Bürgerentscheids ihrer Meinung nach falsch oder unvollständig dargestellt haben.

So sei beispielsweise behauptet worden, im Bongertwasen entstehe ein Spaßbad, das für ältere Menschen der Stadt kaum mehr geeignet sei. Dabei sei immer die Rede von einem familienorientiertem Sportbad gewesen. Auch das Argument, das Kombibad sei zu abgelegen und der Weg vor allem Mädchen alleine nicht zumutbar, ziehe nicht. Draußen im Bongertwasen werde seit je her Tennis oder Fußball gespielt, auch von Mädchen. »Viele der angeführten Argumente sind einfach nicht stichhaltig«, sagen Sigrid Herb, Hans-Joachim Polte und Peter Flämig, die drei Sprecher der Initiative pro Kombibad.

Am Sonntag, 18. November, kommt es zur finalen Urteilsfindung: an der Wahlurne. Alle Metzinger im Alter von 16 Jahren an sind aufgerufen, sich daran zu beteiligen. »Großeltern können dabei im Sinne ihrer Enkel abstimmen«, sagt Peter Flämig. Die alles entscheidende Frage lautet: »Sind Sie dafür, dass die vorhandenen beiden Bäder (Hallen- und Freibad) saniert und erweitert werden sollen und somit kein Kombibad im Bongertwasen gebaut wird?« Wer hier mit »Nein« antwortet, spricht sich für den Bau eines Kombibad aus. (GEA)

www.kombibad-metzingen.de