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In Pliezhausen wird Platz für 23 Wohnungen geschaffen

Der Abriss des früheren Geschäftshauses an der Rosenstraße hat inzwischen begonnen. Auf dem Grundstück sollen 23 Wohnungen entst
Der Abriss des früheren Geschäftshauses an der Rosenstraße hat inzwischen begonnen. Auf dem Grundstück sollen 23 Wohnungen entstehen. Foto: Malte Klein
Der Abriss des früheren Geschäftshauses an der Rosenstraße hat inzwischen begonnen. Auf dem Grundstück sollen 23 Wohnungen entstehen.
Foto: Malte Klein

PLIEZHAUSEN. Am Rande des Ortskerns von Pliezhausen hat der Abriss eines früheren Geschäftshauses begonnen. Früher waren darin ein Café und eine Cocktailbar, ein Getränkemarkt und eine Filiale der längst verschwundenen Drogeriemarktkette Schlecker.

Nun ist davon ein halbes Haus an der Ecke der Rosenstraße und der Friedhofstraße geblieben. Schutt liegt auf dem abgezäunten Grundstück. In manche Zimmer des halb abgerissenen Hauses lässt sich rein schauen, weil die Außenmauern bereits fehlen. Es wirkt am Dienstagabend wie ein kaputtes Puppenhaus. Ansonsten herrscht Ruhe auf dem Areal. Niemand ist zu sehen. Die Bauarbeiter haben den Abrissbagger auf dem Schuttberg abgestellt und haben ihre Arbeit an diesem Tag beendet.

Das frühere Geschäftshaus macht Platz für 23 Wohnungen und 45 Autostellplätze im Ortskern, gerade mal 270 Meter vom Marktplatz entfernt. Den Abriss und den Neubau hatten die Gemeinderäte im Herbst 2021 so beschlossen. Die Parkplätze sollen ebenerdig in offener Bauweise und die Wohnungen aufgeständert darüber entstehen. Dieser Bau füge sich architektonisch gut ein, sagte Pliezhausens Bürgermeister Christof Dold im Herbst in der Gemeinderatssitzung.

Seine damalige Kollegin Carolin Gerster, die inzwischen nicht mehr in Pliezhausen arbeitet, sagte, dass die Bedeutung des Areals an der Rosenstraße städtebaulich hoch sei. »Es ist ein Flachdachbau geplant, der einen Akzent setzt. So sieht es aufgelockert und nicht so massiv aus.« So gebe es eine maßvolle Nachverdichtung im Zentrum des Ortes. Dass einige Stellplätze die Baulinie überschritten, sei aus ihrer Sicht in Ordnung.

Gemeinderat Alexander Zimmermann (FWV) sagte, ihm gefalle der Plan für das Haus an der Stelle gut. Allerdings seien die Stellplätze davor grenzwertig. »Das Haus ist eine gute Lösung für das Areal«, sagte Zimmermann im Herbst im Gemeinderat. Doch bevor der Neubau entsteht, haben die Bauarbeiter mit ihrem Abrissbagger noch einiges vor. (GEA)