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Aktuell Wertstoffhof

Ärger um Metzinger Wertstoffhof: Landrat antwortet dem GEA-Leser

Nur frei für Bürger der Kelternstadt, Nachweispflicht durch Ausweiskontrolle: der Metzinger Wertstoffhof im Gewerbegebiet Katzen
Nur frei für Bürger der Kelternstadt, Nachweispflicht durch Ausweiskontrolle: Die Regeln beim Metzinger Wertstoffhof im Gewerbegebiet Katzensteig haben für Ärger gesorgt. FOTO: PFISTERER
Nur frei für Bürger der Kelternstadt, Nachweispflicht durch Ausweiskontrolle: Die Regeln beim Metzinger Wertstoffhof im Gewerbegebiet Katzensteig haben für Ärger gesorgt. FOTO: PFISTERER

METZINGEN/PLIEZHAUSEN/ENINGEN. Wie berichtet, hat GEA-Leser Christian Ring aus Pliezhausen beklagt, dass der Wertstoffhof Metzingen neuerdings nur noch für Bürgerinnen und Bürger der Kelternstadt geöffnet ist, und sich beim Landkreis für eine Wiederöffnung der stark frequentierten Entsorgungseinrichtung auch für Einwohner anderer Kreiskommunen starkgemacht. Landrat Thomas Reumann hat Ring per E-Mail geantwortet und ihm die derzeitige Situation, die auch im GEA-Bericht »Die Sperrmüll-Odyssee« (Ausgabe von Samstag, 23. Juni) nachzulesen ist, ausführlich erläutert.

»Die Stadt Metzingen ist zwischenzeitlich auf uns zugekommen und hat uns eine Kooperation in Sachen Wertstoffhof angeboten«, schreibt Reumann an Ring, »wir werden in den nächsten Wochen Gespräche mit der Stadt führen, wie eine solche Kooperation aussehen kann.« Bisher beteiligt sich der Landkreis finanziell nicht am Betrieb des Metzinger Wertstoffhofs, den die Entsorgungsfirma Alba Neckar-Alb im Auftrag der Stadt betreibt.

Ergänzend weist Reumann auf weitere Entsorgungsmöglichkeiten für alle Kreis-Einwohner hin. So kann recyclingfähiger Bauschutt wie Fliesen, Keramik oder Ziegel auf der Deponie Eichberg bei Eningen abgegeben werden. Gegenstände, die man nicht mehr benötigt, die aber noch brauchbar sind, können kostenlos über die Online-Gebrauchtwarenbörse des Landkreises angeboten werden.

Sperrmüll wird auch in der Stadt Reutlingen einmal im Jahr kostenfrei abgeholt, bis zu einer Menge von fünf Kubikmetern. »Jeder Haushalt kann diese Abfuhr bei den Technischen Betriebsdiensten (TBR) anfordern«, macht eine GEA-Leserin aufmerksam. Mehrmengen werden laut TBR-Homepage mit 15 Euro je angefangenem Kubikmeter in Rechnung gestellt. (GEA)