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Zeigt Da Vincis Gemälde nicht die »Mona Lisa«?

MÜNCHEN. Leonardo da Vincis »Mona Lisa« zeigt nach Ansicht des italienischen Renaissanceforschers Roberto Zapperi auf keinen Fall die historische »Mona Lisa«. Wie Zapperi der »Süddeutschen Zeitung« erläuterte, kommt die Florentiner Kaufmannsgattin Lisa del Giocondo, nach der das Bild benannt wurde, als Vorbild nicht in Frage. Es zeige stattdessen eine Geliebte von Giuliano de Medici, einem Spross der berühmten florentinischen Bankiersfamilie. Dieser habe das Bild nach dem Tod der Geliebten bestellt, um den gemeinsamen unehelichen Sohn Ippolito über den Verlust der Mutter hinwegzutrösten, sagte Zapperi. Einem Augenzeugen zufolge habe Da Vinci selbst Giuliano de Medici als Auftraggeber genannt. Giuliano aber habe Lisa del Giocondo gar nicht gekannt. Zapperi plädierte dafür, das Gemälde künftig wie im Italienischen »La Gioconda« (Die Fröhliche/Tröstende) zu nennen. (dpa)

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