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Und Rheinberger lohnt doch!

REUTLINGEN-GÖNNINGEN. Ja, es lohnt sich, den oft als epigonal oder zu akademisch geschmähten Josef Gabriel Rheinberger aufzuführen. Zumal mit einem Werk, das der zu seiner Zeit hoch geschätzte Komponist als eines seiner Hauptwerke bezeichnet hat: mit seiner Weihnachtskantate »Der Stern von Bethlehem«. Den Text zu diesem spätromantischen Opus, das sich durch melodischen Reichtum und eine liedhafte Grundstimmung auszeichnet, stammt von Rheinbergers Frau Franziska. Er ist vielleicht ein wenig schwärmerisch, aber er verbindet auf geschmackvolle Weise Poesie und Frömmigkeit.

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