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Tragisches und Tierisches auf 176 Tasten

METZINGEN. Selten hat ein Komponist die Vorstellung von Schönheit so innig mit dem Gefühl tiefer Verzweiflung verknüpft wie Franz Schubert. Und selten hört man das so eindrucksvoll aufgeführt wie am Mittwochabend vom Klavierduo Schemann in der Metzinger Stadthalle. Schon die ersten Töne der späten f-Moll-Fantasie für vierhändiges Klavier sind von betörendem Liebreiz, und doch strahlen sie gleichzeitig etwas Verlorenes, etwas Hoffnungsloses aus, wie ein verlöschender Stern in den eisigen Weiten des Weltraums. Ein Thema, das sucht und doch nirgendwohin will, genau das macht Dinis Schemann mit hypersensiblen Fingerspitzen klar.

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