MANNHEIM. Ludwig van Beethovens »Fidelio« spielt im Mannheimer Nationaltheater nicht im Kerker, sondern in einem Rundfunkstudio. Die Darsteller tragen das modische Grau aus den 40er Jahren. Ort der Handlung ist das New Yorker NBC-Studio, wo Arturo Toscanini Beethovens Oper live in den Äther schickt. Mitten in delikate musikalische Passagen fahren mit historischem Rauschen Radio-Meldungen vom Fortschritt der alliierten Invasion in Europa. Der renommierte Schauspielregisseur Frank-Patrick Steckel hat sich mit dieser »Fidelio«-Inszenierung erstmals an eine Oper gewagt und das Publikum tief gespalten. Bei der Premiere am Sonntagabend hielten sich Buhs und Bravos die Waage.
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