Einen Londoner Versicherungsagenten, einen ehemaligen Boxer, der jetzt Gemüse verkauft, einen Gebrauchtwagenhändler und einen Leichenbestatter zieht es für einen Tag ans Meer. Nicht der Entspannung wegen, sondern weil ihr verstorbener Vater, Freund und einstiger Kriegskamerad, der Londoner Schlachter Jack, es so gewünscht hat. Und um seine Asche zu verstreuen. Die Zeit unterwegs nutzen die Stammtischbrüder, um offene Rechnungen zu begleichen. Und sie hängen ihren ganz persönlichen Freuden, Sünden und vertanen Chancen nach. Dass Graham Swifts (1996 mit dem Booker-Preis ausgezeichneter) Roman einer tragikomischen Pilgerreise so sehr berührt, ist der Farbigkeit seiner Charaktere zu danken. Zwar erschwert die Form der oft wechselnden Ich-Erzähler die Lektüre. Als Leser wird man jedoch mit spannenden Einblicken in deren Gefühls- und Seelenleben - Paralleluniversen, wie es scheint - entlohnt. Ein humor- und gefühlvolles Buch. Eines, das einfach geschrieben werden musste. Genau so.
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