TÜBINGEN. Schwarz ist die Elementarfarbe in dem virtuosen und mit Sicherheit persönlichsten Film des spanischen Meisterregisseurs Pedro Almodóvar. In »Schlechte Erziehung« (La mala educación) sind die Soutanen der Pfarrer ebenso rabenschwarz wie die Nächte in den Schlafräumen ihres katholischen Internats und vor allem auch die Schicksale ihrer jungen Zöglinge. Sexuellen Missbrauch unter dem Deckmantel einer kirchlichen Erziehung hat der 52-jährige Almodóvar zum Ausgangspunkt seines Verwirrspiels um Lügen, Verhängnis und Tod gemacht. Er lädt ein auf eine rasante Achterbahn über die Höhen von Melodram und Satire bis tief hinunter in den Abgrund der Gefühle.
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