BERLIN. Kokette Huren, freche Berliner Gören und dralle Strandbad-Gäste. Diese »Milljöh«-Motive prägten bis zum 150. Geburtstag von Heinrich Zille am 10. Januar die Sicht auf das Werk des Künstlers. Eine Ausstellung in der Berliner Akademie der Künste holt den damals liebevoll »Pinselheinrich« genannten Zille nun aber raus aus dem »Milljöh« und zeigt die sozialkritische und politische Seite des Zeichners, Grafikers und Fotografen. In der Schau »Kinder der Straße« ist bis 24. März erstmals das Gesamtwerk des Zeichners, Grafikers und Fotografen zu sehen. Schnell wird dabei klar, dass Zille (1858-1929) viel mehr war als ein gefälliger Genre-Maler. Die Ausstellung sei deshalb »der definitive und letzte Versuch, Zille aus der Schmuddel-Ecke zu holen«, wie Kurator Matthias Flügge sagt.
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