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Schmuddelsex zum Abgewöhnen

STUTTGART. Wer wissen will, was TV-Casting-Shows anrichten können, dem sei der Besuch eines Konzerts von Usher Raymond IV. empfohlen. Mit 13 bei der US-Version von »Star Search« entdeckt, hält er sich mit 25 für einen Superstar. Obwohl ihm die Plattenverkäufe Recht geben, taugt Usher jedoch nur zum Imitator: Einer, der so tut, als ob er Lieder voll Sehnsucht und Leidenschaft singt, aber bloß ein seelenloses Hightech-Produkt markenbewusster Manager ist. »The Truth Tour« nennt Usher seine Konzertreise, die ihn am Freitag nach Stuttgart führte. Doch die einzige Wahrheit, die er dort preisgab, war, dass er eine musikalische Mogelpackung ist.

Antrainierte Tanzschritte und pseudo-erotische Posen konnten beim Konzert von Usher in der Stuttgarter Schleyerhalle die fehlend
Antrainierte Tanzschritte und pseudo-erotische Posen konnten beim Konzert von Usher in der Stuttgarter Schleyerhalle die fehlende Ausstrahlung des Amerikaners nicht überdecken. FOTO: REINHARDT
Antrainierte Tanzschritte und pseudo-erotische Posen konnten beim Konzert von Usher in der Stuttgarter Schleyerhalle die fehlende Ausstrahlung des Amerikaners nicht überdecken. FOTO: REINHARDT

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