REUTLINGEN. Der Applaus am Schluss, der vor allem der enormen Leistung von Sabine Hollweck galt, klang ziemlich ermattet. Der Saisonauftakt der Tonne hatte eindreiviertel Stunden hohe Konzentration eingefordert, mit viel Text und wenig Handlung und einem schwer verdaulichen existenziellen Thema. André Bastians ambitionierte Inszenierung von Samuel Becketts Stück »Glückliche Tage« hatte sich darauf versteift, den kompletten Text und jede Regieanweisung auf die Bühne zu bringen - und darüber hinaus eine gewisse heitere Gelassenheit über die makabre Spiel-Anordnung zu legen. Es baute sich jedoch keine durchgehende Spannung auf; zwischen einigen packenden, irrwitzigen und berührenden Momenten zog sich die Aufführung eintönig in die Länge. Da hätte man schadlos Text streichen können.
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