Kennen wir nicht alle jemanden, der immer hektisch drauf und einfach seltsam ist? Einzelgänger und Fantasten, Eigenbrötler, die keine Verantwortung übernehmen wollen, überintelligent und eigentlich nur auf der Suche nach sich selbst - die mag man vor allem, weil man sich von ihnen distanziert. Mit Diagnosen von Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom (ADS) bis Soziopath machen wir uns wichtig und verstehen sie im Grunde überhaupt nicht. Anne Pehnt folgt einfühlsam solch einem Menschen in ihrer brillanten Charakterstudie. Dorst ist Musterschüler und taktlose Nervensäge, schließlich alternativer Stadtführer für Fremde, denen er schleimige Pilzkulturen in Unterführungen, einen Honigladen und Flugbahnen von Möwen zeigt. Erst die Begegnung mit Elner reißt ihn aus seiner seelischen Tiefgaragen-Isolation. Ein berührendes Buch im Zickzackkurs der Perspektiven, lakonisch und so knapp im Ausdruck geschrieben wie der Titel bereits andeutet.
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