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Milder Glanz der Stradivari

REUTLINGEN. Man könnte zwei Geschichten schreiben über dieses Kammermusikzyklus-Konzert am Dienstagabend in der Listhalle. Die eine Geschichte dreht sich um den Geiger Vadim Gluzman, seine Stradivari und einen Geigenton von sagenhafter Leichtigkeit. Die andere Geschichte handelt von dem georgischen Komponisten Giya Kancheli und der Frage, ob er es mit seinem Stück bewusst darauf angelegt hat, es sich mit möglichst vielen Leuten zu verderben - mit den Avantgardisten, den Traditionalisten und dem ganzen Rest der Welt. Man könnte spekulieren, ob seine Musik deshalb so tief traurig ist, weil er darüber ein einsamer Mann geworden ist.

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