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Macht sich mal 'nen Schlitz ins Kleid

STUTTGART. Bundeskanzler war damals Willi Brandt. Vater fuhr einen Ford Capri und die Trennung der Beatles war noch ganz frisch. Im Fernsehen lief Klimbim. Wer sich an Klimbim erinnern kann, muss schon Mitte vierzig sein. Mitvierzigern und anderen Jungsenioren dämmert es bei diesem Wort: zweifelhafter Klamauk und reichlich Oberweite. Ein vertrottelter Preußen-Opa, der ein hartes Ei gegen die Wand wirft und sie zum Einsturz bringt. Eine überdrehte Mutter, ungenügend betreut von einem schrulligen Adligen. Die junge Steeger (»da mach ich mir 'n Schlitz ins Kleid«) mit voller Bestückung. Das war der Stoff, aus dem die Comedy-Serie gestrickt war, die von 1973 bis 1978 sechs Mal im Jahr über den Bildschirm lief. Eine jugendfreie Kultserie, in der es ein bisschen zu lachen und sehr viel zu sehen gab.

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