STUTTGART. Der eine spielte Ende der 70er ein grünes Monster, der andere wurde als charismatischer Geheimagent zu einer der Kultfiguren der 80er - die Darsteller des unglaublichen Hulks und von MacGyver kommen zur Messe »Comic Con Germany« (29. Juni bis 30. Juni) nach Stuttgart.
Fans können dort ihre Idole treffen - diejenigen von MacGyver haben oft Panzerklebeband dabei: »Das macht total Sinn, weil ich das in der Serie viel benutzt habe« - aber er schaffe es nicht, seinen langen Namen Richard Dean Anderson auf eine Rolle zu schreiben, erzählt der 69 Jahre alte Schauspieler in Stuttgart. Dabei wurde seine Figur gerade dafür bekannt, unmöglich Erscheinendes zu schaffen - und das mit Hilfe von Alltagsgegenständen.
1970 in San Diego gegründet, gilt die dortige Comic-Con als Mutter aller Comic-Conventions. Das Prinzip: Comic- und Fantasy-Fans kommen dort mit Zeichnern und Darstellern von berühmten Charakteren zusammen. Zahlreiche dieser Treffen gibt es in den USA - und auch in Deutschland existieren mittlerweile mehrere Messen verschiedener Veranstalter, so etwa in Dortmund, München oder Berlin. In Köln ist zeitgleich zur Stuttgarter Convention eine »Comic Con Experience« angesetzt.
In Stuttgart werden neben Anderson und Hulk-Darsteller Lou Ferrigno auch die »Star Trek«-Berühmtheiten Brent Spiner und Jonathan Frakes erwartet. Die beiden sind bekannt für ihre Rollen als Android Data und Commander William Riker. Frakes moderierte später auch die Serie »X-Factor: Das Unfassbare«. (dpa)