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Lockruf der Geige

REUTLINGEN. Freundlicher Applaus, ja, aber die ganz große Begeisterung wollte sich nicht so recht einstellen beim Werkkonzert der Württembergischen Philharmonie am Donnerstagabend in der Listhalle. Vielleicht lag's daran, dass der Saal diesmal nur halb voll war, vielleicht auch daran, dass nicht so recht klar war, was mit dem Konzertmotto »Gruß aus Hellas« genau gemeint war; vielleicht lag's auch an der kurzen Aufwärmphase: Kaum mehr als fünf Minuten reichen in der Listhalle eben nicht aus, um die Hörer auf Betriebstemperatur zu bekommen - selbst wenn die fünf Minuten von Beethoven sind. Dessen Ouvertüre zu Kotzebues Festspiel »Die Ruinen von Athen« bestach durch ungemein farbige Holzbläser und einen Streichersatz, den der griechische Altmeister am Pult Byron Fidetzis mit den Musikern prima zum Schwingen brachte. Aber kaum hatte sich das alles so recht gefunden: Schlussakkord, freundlicher Applaus.

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