MANNHEIM. Der Maler, Regisseur, Bühnen- und Kostümbildner Achim Freyer steht schon seit Jahren für bildkräftige, symbolbeladene Inszenierungen. Der 73-jährige, vielfach preisgekrönte Brecht-Meisterschüler, gibt Publikum und Kritikern mit seinen Regiearbeiten immer wieder Rätsel auf. Am Mannheimer Nationaltheater setzt er sich jetzt zum ersten Mal mit Giuseppe Verdis »La Traviata« auseinander. Die Premiere am Samstagabend gipfelte in begeistertem Beifall für das Ensemble. Freyer selbst kassierte für seine Verdi-Version eine durchwachsene Mischung aus euphorischen Bravos und wütenden Buhrufen.
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