Aktuell Ballett

Liebe, Geige, Tod

HAMBURG. Eurydike streicht Orpheus über die Stirn. Mit dieser zarten Geste beginnt ihr anfangs scheuer und zögerlicher, dann in fröhlich springendes Glück wechselnder Liebes-Pas-de-deux. Orpheus nimmt die Sonnenbrille ab, sieht sie an - und verliert damit im Totenreich seine Liebe zum zweiten Mal. Eurydike war zuvor bei einem Autounfall gestorben. Hamburgs Ballett-Intendant John Neumeier deutet den griechischen Mythos in seinem Ballett »Orpheus« zu Kompositionen von Igor Strawinsky gegenwärtig: Der Sänger ist ein Geiger und wird vom Straßenmusiker zum umschwärmten Virtuosen.

Nicht der Gesang, sondern die Geige steht in John Neumeiers Choreografie für die Gabe der Musik, die Orpheus zuteil wird. FOTO:
Nicht der Gesang, sondern die Geige steht in John Neumeiers Choreografie für die Gabe der Musik, die Orpheus zuteil wird. Foto: dpa
Nicht der Gesang, sondern die Geige steht in John Neumeiers Choreografie für die Gabe der Musik, die Orpheus zuteil wird.
Foto: dpa

Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum.