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Kunstverein versammelt zeitgenössische Radierkunst

REUTLINGEN. Der immense Publikumsandrang war dem Anlass angemessen: Der Kunstverein Reutlingen eröffnete am Sonntag die Ausstellung »inventur - Zeitgenössische Radierung in Deutschland«. Die versammelt - kuratiert von Clemens Ottnad und Volker Lehnert - alles, was in der Radierkunst in Deutschland Rang und Namen hat. Arbeiten von 100 Künstlern aus den letzten zwei Jahrzehnten sind zu sehen. Rund 40 von ihnen waren zur Vernissage in die Eberhardstraße 14 gekommen. Kunstvereinsvorsitzender Wolfgang Riehle nannte es einen »Ritterschlag«, dass das renommierte Graphikmuseum Pablo Picasso Münster die Ausstellung des vergleichsweise kleinen Reutlinger Kunstvereins im kommenden Jahr übernimmt. Gemeinsam wurde bereits das Katalogbuch (38 Euro) herausgegeben, »das Standardwerk für das Genre«, so Riehle. Professor Dr. Hans Dieter Huber (Stuttgart) gab zur Einführung einen Überblick über die Geschichte und den Bedeutungswandel der Radiertechnik seit dem 15. Jahrhundert, als Süddeutschland zur Wiege der drei bedeutendsten Druckgrafiken wurde: Holzschnitt, Kupferstich und Radierung. »inventur« ist bis zum 3. August zu sehen. Zahlreiche Begleitveranstaltungen und Führungen sind geplant. (can)

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