STUTTGART. Nach 150 Minuten Oratorium sollte man meinen, dass das Publikum erschöpft in den Sessel sinkt. Am Sonntagabend in der Stuttgarter Liederhalle war das ganz anders: Als die letzten Takte von Sofia Gubaidulinas »Passion und Auferstehung Jesu Christi nach Johannes« verklungen waren, sprang alles von den Sitzen, um der Gächinger Kantorei, dem Radiosinfonieorchester Stuttgart, dem Dirigenten Helmuth Rilling und den Solisten zuzujubeln. Vor allem aber der Komponistin: Immer wieder musste die drahtige 76-jährige Russin mit Wohnsitz in Hamburg vortreten, um den Beifall entgegenzunehmen.
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