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HA Schults »Trash People« auf der Piazza del Popolo

ROM. Nach Paris, Moskau und Kairo haben die »Müllmenschen« des Kölner Aktionskünstlers HA Schult nun auch in Rom Einzug gehalten. Das Heer der aus Dosen und Schrott kreierten lebensgroßen Skulpturen ist in der Nacht zum Dienstag auf der Piazza del Popolo im Herzen Roms aufgebaut worden. »Sie machen mir Angst«, meinte eine Passantin. »Sie sehen aus wie ein Heer von Taliban-Kämpfern«. Viele Passanten fotografierten die 1 000 Figuren mit dem Handy. Für einen älteren Herrn symbolisieren die Skulpturen die »Toten des Irakkrieges«. An Müll und Konsumkritik - wie der Künstler - scheint beim Anblick des Werks zunächst kaum jemand zu denken. Seit 1999 verbreitet der Künstler mit seinen Müll-Truppen seine konsumkritische Botschaft rund um die Welt: Die »Trash People« standen bereits auf der Chinesischen Mauer, auf dem Roten Platz in Moskau und vor den Pyramiden. (dpa)

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