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Gekrümmte Leiber

BERLIN. Stille. Bedrohliche Stille. Die Bühne ist schwarz und leer, bis auf drei abstrakte Plastiken, die in der Dunkelheit leicht schimmern. Ein Mann und eine Frau wälzen sich zur Mitte, bilden mit Armen und Beinen ein Knäuel, ständig in Bewegung, man hört förmlich wie sie miteinander ringen. Ein dritter Tänzer, dessen Stirnlampe verrät, dass es sich um einen Bergarbeiter handeln muss, stürzt sich zu Boden. Er dreht und windet seinen Körper so, als müsse er sich gerade durch einen engen Schacht zwängen. Elektronische Musik blubbert ins Ohr, sie klingt wie das Hämmern des Blutes in den Schläfen. Immer mehr Akteure schlängeln sich nun ins Bild, ihre Leiber krümmen sich, ein dunkler Drang scheint die Gestalten anzutreiben.

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