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Ganz eigene Filmsprache

TÜBINGEN. Der Filmemacher Harald Bergmann ist am Sonntag mit dem Tübinger Hölderlin-Preis (10 000 Euro) ausgezeichnet worden. Bergmann sei ein Künstler, der sich intensiv mit Friedrich Hölderlin auseinandergesetzt habe, teilte die Universität Tübingen mit. Der Preis wird alle zwei Jahre von Universität und Stadt Tübingen verliehen. In der Begründung heißt es, Bergmann habe in seiner Trilogie »Das untergehende Vaterland« (1992), »Hölderlin Comics« (1993/94) und »Scardanelli« (2000) eine eigene Bildsprache erfunden, die zu den »bedeutendsten Leistungen der heutigen Filmkunst« zähle. Der Dokumentarfilm »Passion Hölderlin« (2003) ermögliche einen neuen Zugang zu dem Dichter. Bergmann wurde 1963 in Celle geboren. Er studierte Philosophie und Literatur in München und Hamburg. Dann folgte ein Filmstudium in Hamburg und am California Institute of Arts in Los Angeles. Er unterrichtete Filmgestaltung an der Filmakademie in Ludwigsburg und an der HfG Karlsruhe. Bergmann lebt in Berlin und Köln, wo er zuletzt den Film »Brinkmanns Zorn« über den Dichter Rolf Dieter Brinkmann realisierte. (dpa)

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