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Elf Künstlerinnen des Wannweiler Spinnerei-Ateliers stellen aus

REUTLINGEN. Die Wannweiler Alte Spinnerei bietet offenkundig ideale Voraussetzungen für künstlerische Schaffenskraft. Elf Frauen sind dort mit ihren Ateliers eingezogen. Elf Künstlerinnen, die nun erstmals gemeinsam im Foyer des Reutlinger Rathauses einen kleinen Ausschnitt ihrer Werke zeigen. »Das Arbeiten unter einem Dach ist wohl sehr inspirierend«, stellte Kulturamtsleiter Dr. Werner Ströbele bei der Vernissage »Vor Ort« mit Blick auf die unterschiedlichsten Motive und Materialen fest, die den Rundgang durchs Foyer zu einer spannenden Entdeckungsreise machen. Eine Ateliergemeinschaft ja, aber Gisela Budde, Ulrike C. Franz, Gudrun von Funck, Beate Hölscher, Susanne Immer, Gisela Kuchel, Gabriele J. Krämer, Rosy Noenen, Ingrid Swoboda, Lisa Voss und Dietmute Zlomke treten normalerweise nicht als Gruppe auf. Jede arbeitet für sich: »Sie nutzen die großzügigen Räumlichkeiten der Spinnerei, um eigene Positionen auszubauen und um in ihrem jeweiligen Medium zu Aussagen zu gelangen«, stellte die Tübinger Kunsthistorikerin Dr. Evamarie Blattner fest, die in die Ausstellung einführte. So unterschiedlich die Künstlerinnen, so unterschiedlich sind auch ihre ausgestellten Objekte, von der farbigen Collage, über Tuschezeichnungen bis hin zur Installation, Buchillustration, abstrakter Malerei und auf Plexiglas gezogene Wasser-Fotografien. Zur Eröffnung zeigte Dietmute Zlomke (Text-Raum Theater Tübingen) eine Performance, die zur Überraschung der Vernissage-Gäste auch ein »Sit-In« im Wasserbecken vor dem Rathaus einschloss. Die Ausstellung »Vor Ort« geht bis 8. Oktober. (an)

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