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Eiskalt und voller existenzieller Gefühle

PFULLINGEN. Die dünne Schneedecke war längst weggeschmolzen, als das Publikum am Sonntagabend in die Pfullinger Thomaskirche strömte. Dort wurde es von der Kälte wieder eingeholt: In Franz Schuberts bekanntem Liederzyklus »Winterreise« stapft ein Handwerksbursche durch den Schnee und verzagt an seiner unglücklichen Liebe. Selten wurden Liebesleid, das Aufbäumen dagegen sowie die komplette Resignation so eindringlich und verzweifelt dargestellt wie in den Texten des jung verstorbenen Wilhelm Müller und in Schuberts kongenialer, ins Dunkle abdriftender Vertonung.

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