Als der noch junge desillusionierte Metzgermeister Fidelis Waldvogel nach den Wirren des Ersten Weltkrieges wieder in sein kleines Heimatdorf Friedrichsruh zurückgekehrt war, war es eine Scheibe amerikanischen Weißbrots, so vollendet geformt, mit einer feinen, weichen Krume und einem gleichmäßigen Goldbraun der Kruste, die ihn den Entschluss fassen ließ, nach Amerika auszuwandern, um sich eine neue Existenz aufzubauen. Verwandte aus Übersee hatten dieses Brot in die alte Heimat geschickt, als Beweis dafür, was aus so einem alltäglichen Gegenstand wie einem Laib Brot in den Händen erfindungsreicher Menschen werden konnte. Um die Überfahrt bezahlen zu können, hatte er alles was er von Wert besaß, verkauft, das einzige was ihm blieb, war ein Koffer voller Rauchwürste seines Vaters und ein mehrteiliges hochwertiges Messerset, das er zur Meisterprüfung geschenkt bekommen hatte - und seine herrliche Tenorstimme. In der »neuen Welt« angekommen, verkaufte er auf dem Bahnhof von New York seine Würste aus dem Koffer heraus, und mit dem Erlös erstand er eine Fahrkarte in den Mittleren Westen ... »Der Club der singenden Metzger« ist eine Liebes- und Lebensgeschichte voll eigenwilliger Figuren. Er fasziniert durch Mitgefühl, Herzenswärme und Weisheit und ist voller kleiner und großer Gefühle. Ich habe das Buch verschlungen, alle Emotionen werden angesprochen und ich war fast ein bisschen traurig, als ich zum Ende kam. Ich hätte noch stundenlang weiterlesen können!
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