RAMALLAH/TEL AVIV. Der palästinensische Dichter Mahmud Darwisch war nicht nur die poetische Stimme seiner Landsleute, sondern auch deren moralische Instanz. Denn seine in Versen verpackte oder öffentlich geäußerte Kritik traf nicht nur Israel, sondern auch die Palästinenserführung oder verfeindete Palästinensergruppen. Darwisch thematisierte die Leidensgeschichte der Palästinenser, Vertreibung, Besatzung und Kampf für Unabhängigkeit ziehen sich wie ein roter Faden durch das Werk. »Poesie kann die Welt nicht verändern, aber sie kann Kerzen in der Dunkelheit anzünden«, sagte Darwisch. Der 67-Jährige starb am Samstagabend an den Folgen einer Herzoperation in Houston.
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