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Ein Spielfilm ist kein Sport-Wettkampf

TÜBINGEN. Für den einen ist der »Herr der Ringe« das Höchste, was Kino zu bieten hat, für den anderen muss ein Film schon etwas umstrittener und weniger kommerziell sein, um in den Rang von Kunst zu gelangen. Von der Sorte ist Arnaud Desplechins »Léo en jouant« (Leo spielt). Ohne Gnade spiegelt sich hier in einem klassischen Vater-Sohn-Konflikt das Gesicht einer zynischen Gesellschaft, der Macht und Geld wichtiger sind als Gefühle. Henri Jurrieu kämpft darum, sein Rüstungsimperium vor einer feindlichen Übernahme zu retten. Sein Adoptivsohn Léonard verbündet sich mit den Gläubigern, um selbst Chef der Firma zu werden. Die ziehen ihn aber gnadenlos über den Tisch. Am Ende bringt Léonard erst seinen Vater, dann sich selbst um.

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